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Kirche Grimme

Vorschaubild Kirche Grimme

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Die Grimmer Kirche weist eine Besonderheit auf: Kirchturm und Kirchenschiff sind voneinander getrennt errichtet, der Turm steht etwa 20 m in südwestlicher Richtung vom Schiff entfernt. Eine alte Geschichte meint den Grund zu kennen: Die Kirchenältesten ärgerten sich über den Pfarrer, schoben deshalb vereint den Turm des Nachts mit der Stirn weg - weshalb die Grimmer Männer heute noch eine Stirnglatze haben.

 

Der Turm ist 33 m hoch und wurde vermutlich als Wehrturm an der damals wichtigen Straßenkreuzung gebaut. Der obere Teil des Turmes über den Feldsteinen stammt aus späterer Zeit. Das Pyramidendach mit der geschlossenen achtseitigen Laterne wurde 1717 fertiggestellt. 1992 ist der Turm komplett saniert worden. Er beherbergt zwei Glocken. Die jüngere große Glocke stammt aus dem Jahr 1922, wiegt 520 kg, gegossen von Meister Stoermer/Erfurt, und enthält als Inschrift die Namen von 15 Männern aus Grimme, die als Soldaten im 1. Weltkrieg fielen. Sie war gesprungen, wurde 1993 in Nördlingen geschweißt. Die ältere kleine Glocke (250 kg) ist ein Kunstwerk aus dem Jahr 1680. Beide Glocken sind 1993 im Rahmen der Turmsanierung neu aufgehangen worden.

 

Vom Grimmer Kirchturm aus hat man einen wunderbaren Blick und kann zum Beispiel die Kirchen von Menkin, Bergholz und Löcknitz sehen. Das Kirchenschiff wurde, wie auch der Turm, um 1250 errichtet. In der Ostwand der Kirche sind die ursprünglichen frühgotischen Spitzbogenfenster erhalten, das mittlere ist etwas höher als die anderen beiden. In der Südwand waren ursprünglich zwei Portale, beide sind heute vermauert. Spuren der früheren gotischen Fenster sind in der Südwand noch erkennbar, die heutigen Fenster stammen aus späterer Zeit, ebenso das westliche Portal, das heute einziger Zugang zur Kirche ist. Die Kirchenmauern sind sorgfältig ausgeführt, nur die Westwand ist unregelmäßig, offenbar nachträglich vorgesetzt. Der hier zunächst geplante Turm, so könnte man folgern, wurde dann getrennt errichtet.

 

Im dreißigjährigen Krieg ist neben dem Dorf auch die Kirche zerstört worden, war noch 1687 "ganz wüste", wurde dann aber wieder hergestellt. Der Kanzelaltar wurde 1690 errichtet, die in Holz geschnitzte Darstellung des Abendmahls ist allerdings älter und wird auf 1490 datiert, ist also möglicherweise aus früheren Bestand gerettet worden.

 

Der kleine Messingkronleuchter wurde 1690 von Jacob Wocke hergestellt und 1717 von Martin Schönwolf und Elisabeth Fahrenwaldt "Gott zu Ehren" gestiftet. An der Südwand findet sich die Anna selbdritt, die Darstellung des Jesuskindes mit Mutter Maria und Großmutter Anna.

 

Die Orgel wurde 1910 durch die Orgelbaufirma Grüneberg aus Stettin erbaut, 1980 durch die Firma Stöber aus Berlin überholt und 1999 grundlegend saniert durch den Orgelbauer Wolter aus Zudar/Rügen.

 

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