Kirche Fahrenwalde

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Die Fahrenwalder Kirche ist ein solider Feldsteinbau aus dem 13. Jh. von äußerst schweren wuchtigen Massen und lassen sie wie eine Burg erscheinen. Ein breiter Turm und ein ebenso breites, kurzes Schiff erhebt sich über einem Granitsockel mit sorgfältig angearbeiteter Schräge. Das Westportal hat dreifach abgestuftes Gewände in voller Spitzbogenform, einem kleineren Portal auf der Südseite ist eine Vorhalle mit geschweiftem, verputztem Renaissancegiebel vorgelegt. Die alte Form der Spitzbogenfenster ist nur noch an den zu einer Gruppe zusammengefassten drei östlichen Fenstern erhalten, ihre abgestuften Gewände sind an den Zwischenpfeilern zum Teil durch Konsolen abgefangen. Das Dreieck des Ostgiebels zeigt noch die ursprünglichen Blenden, und zwar mit Rundbogenschluss, die mittlere mit Zwillingsbogen. Der Dachstuhl wurde im 18. Jh. In alter steiler Neigung erneuert.

 

Der Turm erhebt sich, abgesehen von einigen kleinen Schlitzfenstern, in geschlossenen Massen bis zu den ursprünglichen, breiten, in vollem Stichbogen gebrochenen Schallöffnungen. Darüber, ist ein weiteres Geschoss später aufgesetzt worden, wohl in der Absicht, den Turm besser über das Schiff zu erheben. Die urwüchsige Wetterfahne zeigt einen mächtigen Drachenkopf.

 

Die einzig verbliebene Bronzeglocke im Kirchturm wurde 1708 von Johann Jakob Schultz/Berlin in Prenzlau gegossen und hat einen Durchmesser von 66 cm. 1904 wurde die Kirche wiederhergestellt, Decke und Emporenbrüstungen wurden bemalt, das Gestühl in Anlehnung an die barocken Formen des Kanzelaltars wiederhergestellt. Der Altar wurde Ende des 18. Jh. errichtet, von zwei korinthischen Säulen und seitlichem Schnitzwerk mit Bandmotiv und Akanthus eingefasst und von einem Schalldeckel aus Engelsköpfen zwischen Wolken bekrönt. Die Orgel wurde von der Orgelbau-Anstalt B. Grüneberg in Stettin im Jahr 1906 gebaut (Nr.528)

 

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