Hilfe für die Ukraine/Flüchtlinge

 

Mit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine am 24. Februar 2022 mussten viele Ukrainer*innen die Heimat verlassen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge meldet rund 1,07 Mio. Geflüchtete, die im Ausländerzentralregister im Zeitraum von 24.02.2022 bis 20.02.2023 in Deutschland registriert worden sind. Davon sind etwa ein Drittel Kinder und Jugendliche. Mit einem Anteil von 70 % sind eine Mehrheit der Erwachsenen Frauen (vgl. Bundesministerium des Innern und für Heimat, 2023). 21 % der Geflüchteten aus der Ukraine befinden sich in Nordrhein-Westfalen, 14 % in Bayern, 10 % in Niedersachsen und 8% in Hessen. Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern nahmen 3% bzw. 2 % der Geflüchteten auf (vgl. Mediendienst Integration, 2023). So kamen im März 2022 34 Schutzsuchende ebenfalls nach Brüssow. Die Kirche, Gemeinde sowie Ehrenamtliche kümmerten sich um die erste Unterbringung und Versorgung der Geflüchteten. Aktuell sind die gebliebenen 32 Geflüchteten dezentral in Brüssow und Woddow untergebracht. Die Integration in einem neuen Land, die mit sprachlichen Barrieren, anderer Kultur und Mentalität verbunden ist, ist nicht einfach. Dennoch versuchen die neuen Einwohner von Brüssow sich in die deutsche Gesellschaft einzuordnen und sich in der kleinen Stand Brüssow zu engagieren. So besuchen die Kinder aus der Ukraine die Schulen bzw. Kitas und die Erwachsene bekamen einen Integrationskurs an der Volkshochschule in Prenzlau. Einen großen Beitrag zur Integration von Schutzsuchenden leistet die Kirche Brüssow mit der Hilfe von Herrn Matthias Gienke. So beispielweise organisierte die Kirche zusammen mit Geflüchteten einen Arbeitseinsatz am Karl-Liebknecht-Platz im Oktober 2022, um die Stadt Brüssow ein wenig zu verschönern. Des Weiteren nahmen die Geflüchteten aktiv an den Vorbereitungen des Weihnachtsmarktes auf dem Kirchplatz in Brüssow teil und halfen tatkräftig beim Ein- und Abbau der Weihnachtshütten. Noch nie war der Weihnachtsmarkt in Brüssow so international wie in diesem Jahr! Die Geflüchteten hatten einen eigenen Verkaufsstand, an dem traditionelles ukrainisches Essen angeboten und von den zahlreichen Gästen und Besuchern des Weihnachtsmarktes gern gegessen wurde. 2023 hat wieder viel zu bieten: es sind zahlreiche Aktivitäten geplant, um das Zusammenleben in Brüssow zu fördern.  Wir sind sehr dankbar für alle Unterstützung und Hilfe im vergangenene Jahr!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

i
z
w